vom 19.02.2009
Matrosen und Cowgirls in derWeilbachhalle
Närrische Schlagerparade mit „Boerney & die Tri Tops“
WEILBACH (mz) – Wenn Jung und Alt zur Faschingszeit bunt kostümiert in die Weilbachhalle pilgern und diese von lauter Stimmungsmusik erfüllt wird, ist jedem klar, es muss wieder Närrische Schlagerparty sein. Piraten, Sträflinge, Cowgirls, Wassernixen, es gab kaum ein bekanntes Kostüm, das am vergangenen Freitag unter den rund 800
Gästen in der Weilbachhalle nicht zu finden war. Fröhlich tummelten sie sich auf der Tanzfläche oder vor den gut bestückten Bars, die zum Verweilen einluden. Aufwendige Cocktails gab es zwar keine, doch ist dies für Marcus Reif von den Kerbeborsch
auch absolut in Ordnung so: „In Weilbach ist es ein bisschen klassischer.“ Und dies ist
keinesfalls eine negativ zu wertende Aussage, denn dadurch hatten die Gäste die Möglichkeit, dank Hausmacher Wurstbroten wieder ordentlich Energie
für die nächsten Tanzeinlagen zu sammeln.
Gemütlichkeit, Germania und Kerbeborsch (GGK) hatten es geschafft und erneut in Gemeinschaftsarbeit ein Event auf die Beine gestellt, das keinen Platz für Kritik ließ. „Es ist ein total harmonisches Miteinander unter den Vereinen und wir sind alle stolz darauf, so etwas für Weilbach machen zu dürfen.“ So beschrieb Marcus Reif das Verhältnis zwischen den drei Ausrichtervereinen und vielleicht ist dies auch der Grund dafür, dass es
keine Probleme gab, 60 Helfer zu finden, die den Abend über Kasse, Garderobe und Bar im Schichtdienst besetzten und weitere 40, die bei Auf- und Abbau tatkräftig mit anpackten. Das ganze Jahrüber treffen sich die verschiedenen Arbeitskreise
und sorgen durch ihre gute organisatorische Arbeit für einen reibungslosen Ablauf.
Genau so engagiert wie die Veranstalter ihren Job hinter den Kulissen machten, legte die Hamburger Band „Boerney & die Tri Tops“ auf der Bühne los. Die mittlerweile auch durch das Fernsehen bekannte Formation konnte bereits vor drei Jahren für Weilbach begeistert werden und sorgt nun alle zwei Jahre mit fetziger Musik für die richtige Stimmung im Saal. „DJ Hoety“ (Stefan Hoitz von der Germania) brachte zu Beginn der Veranstaltung
die Party direkt in Schwung und sorgte auch in den wohlverdienten Pausen der Band
dafür, dass die Laune des Narrenvolkes stets hervorragend war.
vom 16.02.2009
Stimmung pur bei närrischer Schlagerparty
Die drei veranstaltenden Vereine sehen ihr Alternativ-Konzept zu den früheren Maskenbällen einmal mehr bestätigt
Vom 16.02.2009
WEILBACH (elf). Scheichs und Sheriffs, Teufel und Matrosen, Zebras und Cowboys, Flowergirls und Fantasiegestalten strömten in Scharen in die Weilbachhalle, wo am Freitag nun schon zum vierten Mal bei der „Närrischen Schlagerparty“ Stimmung pur angesagt war. An ihrem bewährten Erfolgskonzept hatten die drei Vereine Gemütlichkeit, Germania und Kerbeborsch (GGK) nicht viel verändert, denn die Fastnachtsalternative zu den früheren Maskenbällen ist quasi zum Selbstläufer geworden, wie Michael Schmidt vom Germania-Vorstand bekräftigte, und Vorsitzender Thomas Behmüller pflichtete bei: „Es ist brechend voll wie im letzten Jahr, und die Stimmung einfach toll“.
Etwas größer war diesmal die Getränketheke ausgefallen, obwohl sich dennoch Schlangen bildeten wie auch an der Sektbar im Saal. Auf spezielle Auftritte von Tanzgruppen hatten die Veranstalter ebenso verzichtet wie auf eine Cocktailbar, die sich einfach als zu arbeitsintensiv herausgestellt hatte, erläuterte Kerbeborsch-Chef Marcus Reif, der besonders die harmonische Zusammenarbeit der GGK hervorhob: „Ich finde es klasse, dass die Vereine so viel zusammen machen und jeder seine Stärken einbringt“. Neben dem Küchenteam der Gemütlichkeit, das mit Mett-, Frikadellen- und Schnitzelbrötchen für das leibliche Wohl und eine gute Grundlage für alkoholische Genüsse sorgte, waren vom Auf- und Abbau bis zum Theken- und Garderobendienst rund 150 ehrenamtliche Helfer im Einsatz.
Hatte anfangs DJ Hoety (Stefan Holtz) zum Warmlaufen aufgelegt, übernahmen anschließend „Boerney & die Tri Tops“ den Part, dass die Musik nur so fetzte und den Tanzwütigen mächtig eingeheizt wurde. Die Partyrock-Band aus Hamburg, die sich 1998 gegründet und inzwischen auch Fernsehauftritte hatte, war vor zwei Jahren bereits in der Weilbachhalle gewesen und wusste genau, womit sie die rund 800 närrischen Besucher in Begeisterung versetzen konnte.
Bereits zum festen „Kundenstamm“ der Schlagerparty gehört eine ganze Indianer-Truppe aus Hattersheim, während Alexandra und Katja aus Flörsheim sowie Sandra aus Wicker und Manuela aus Bad Homburg zum ersten Mal mit von der Partie waren. Sogar Eva aus München hatte spontan zur roten Perücke gegriffen und sich ins Getümmel gestürzt. Für Security-Chef Mark Lukes zählen die Weilbacher närrischen Nächte zu den schönen Veranstaltungen seines Jobs, bei der er und seine sieben Mitarbeiter ganz entspannt ihren Dienst tun können. Und auch die Polizei, die zum Ende der Veranstaltung vor Ort war, konstatierte: „Keine Vorkommnisse, die zu einer Anzeige geführt hätten“.
vom 18.02.2009
Närrische Schlagerparty wird von «Jahr zu Jahr besser»
Auch diese Piratinnen wollten in der Weilbachhalle das Narren-Schiff entern. Sie feierten gemeinsam mit rund 800 Besuchern einen vergnüglichen Abend. Foto: Nietner
Weilbach. Ein optischer Unterschied zum Ablauf der früheren GFG-Maskenbälle ist bei der närrischen Schlagerparty nicht unbedingt auszumachen. In den unterschiedlichsten Kostümen feiern die Besucher in der bunt geschmückten Weilbachhalle weiterhin Fastnacht. Dennoch haben die ausrichtenden Vereine Gemütlichkeit, FC Germania und Kerbeborsch 6091 eine neue Erfolgsgeschichte geschrieben: Knapp 800 Besucher bedeuten inzwischen fast denselben Zuspruch wie in den Glanzzeiten des Maskenballs, der bis zum Jahr 2005 durchgeführt wurde. «Und wir werden von Jahr zu Jahr besser», freute sich Marcus Reif, der Vorsitzende des Weilbacher Kerbevereins. Das Alternativ-Konzept zu den früheren Fassenachtspartys beinhalte´t laut den Organisatoren einen wesentlichen Unterschied. «Wir wollten eine Veranstaltung, bei der nur gefeiert wird und es keine Unterbrechungen mehr gibt», erklärte Reif. Viele Pausen habe es auf den Bällen gegeben: für die Kostümprämierung, die Demaskierung, zur Erholung der Musiker. Auszeiten nimmt sich natürlich auch die fernseherprobte Band «Boerney & die Tri Tops». Jedoch übernimmt ein Diskjockey in der Zwischenzeit das musikalische Kommando. Dann laufen übrigens nicht nur deutsche Schlager – die Spezialität der erfahrenen Gruppe aus Hamburg, deren Mitglieder in den Pausen regelmäßig die Kostüme wechseln. «Wir sind sehr zufrieden damit, wie’s läuft», sagte Marcus Reif. Dieser reibungslose Ablauf hänge auch mit der kritischen Auseinandersetzung der beteiligten Vereine mit der eigenen Veranstaltung zusammen. So könnten Jahr für Jahr organisatorische Dinge optimiert werden. Die Mitwirkenden bringen sich mit den Fähigkeiten ein, die sie am besten beherrschen: die Gemütlichkeit Weilbach bei der Vorbereitung und der Küchenarbeit, die Germania Weilbach beim Aufbau, dem DJ (dieses Mal Stefan Holtz) und der Betreuung der Sektbar sowie die Kerbeborsch bei den Helferdiensten an der großen Theke. rem |
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