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vom 28.02.2011

SCHLAGERPARTY

Drei Weilbacher Vereine zufrieden mit sechster Auflage / Dritte Theke gegen Engpässe

(ine). „Das Warten hat ein Ende, sie sind endlich da und sie sehen verdammt gut aus“, freuten sich die Veranstalter. Ein Wiedersehen mit der Hamburger Band „Boerney & die Tri Tops“ gab es bei der närrischen Schlagerparty. Bereits zum dritten Mal sorgte die Gruppe unter den gut gelaunten Gästen mit bekannten Popsongs und beliebten Klassikern für fastnachtliche Stimmung.

Nicht nur bunt kostümiert, sondern auch gemischt war das Publikum und so feierten alle Alterklassen gemeinsam. Ausgefallen auch die Kostüme der Gäste, die unter anderem als Waldelfen, Rotkäppchen, Mönche oder in „Blues Brothers“-Montur feierten. Die sechsköpfige Band selbst schmiss sich ebenfalls in Schale und vor allem Sängerin Conchita Jasmina sorgte mit ihren Kostümwechseln für Überraschungen.

Seit sechs Jahren organisieren die drei Weilbacher Vereine Gemütlichkeit, Kerbeborsch und Germania gemeinsam die närrische Schlagerparty, die auch in diesem Jahr wieder Besucher aus Weilbach und den umliegenden Gemeinden anlockte. Bereits der Vorverkauf sei mit rund 660 Karten sehr gut gelaufen, erklärte Christoph Schelm von den Kerbeborsch. Michael Schmitt, Pressesprecher der Germania, rechnete am Abend mit knapp 900 Gästen. „Die Party hat einfach einen guten Ruf, die Bands sind professionell und es wird Musik gespielt, bei der die Leute mitsingen können“, fasste Schmitt das Erfolgskonzept zusammen. Hervorgegangen war die Schlagerparty aus dem Maskenball, dessen Besucherzahlen rückläufig waren.

Für den reibungslosen Ablauf, der neben der Garderobe vor allem die Versorgung der Gäste mit Getränken und belegten Brötchen einschloss, sorgten über 50 Helfer. Neu war eine dritte Theke, die vor allem zur Entlastung der beiden Haupttheken gedacht ist. „Gerade an der großen Theke herrscht ein unheimliches Gedränge und wir wollten das etwas entzerren und auf die Halle verteilen“, erklärte Schelm. Ebenfalls neu waren in diesem Jahr verschiedenfarbige Armbändchen, die jeder Gast erhielt. So konnten die Helfer an den Theken unterscheiden, wer volljährig ist und wer nicht und damit keinen harten Alkohol ausgeschenkt bekam. Doch auch bei den Volljährigen behielten sich die Helfer das Recht vor, nichts mehr auszuschenken, wenn der Gast genug hatte. „Wir wollen es den Leuten, die ausprobieren, wie viel noch reinpasst, damit schwerer machen“, betonte Schelm. Unterstützt wurden die Helfer zudem von ausreichend Sicherheitspersonal. Allerdings käme es kaum zu Reibereien und es gebe nicht mehr Stress wie bei allen anderen Partys auch, betonte Schelm. Im Vordergrund stand für die meisten Gäste ohnehin Spaß auf der Tanzfläche.