Die Buden und Fahrgeschäfte auf dem Kerbeplatz vor der Weilbachhalle an der Schulstraße blieben gestern noch geschlossen. Die offizielle Eröffnung der Kerb soll dort heute um 16 Uhr erfolgen. Am anderen Ende des Festgebietes wurde gestern Abend aber bereits gefeiert: Der Weilbacher Kerbeverein hatte zum hessischen Traditionsabend rund um das „Haus am Weilbach“ eingeladen, kurz bevor der Regen kam. Auch die Kerbeborsch waren in diesem Rahmen bereits im Einsatz – allerdings noch ohne ihre Kappen und traditionellen Lieder. „Die Kerbeborsch sind noch ganz leger unterwegs“, erklärte der Vereinsvorsitzende Hendrik Schmidt. Für die meisten Jungs und Mädels bedeutete dies, dass sie in lila-gelben Hemden am Getränkewagen aushelfen durften. Eine beliebter Treffpunkt während der Kerb ist die Cocktailbar über dem Weilbach. Der Thekenbereich mit Stehtischen, den Vereinsmitglieder über das Bachbett gezimmert haben, erfreute sich auch gestern schon großer Beliebtheit. Holzbretter sorgen dafür, dass keiner der Besucher nasse Füße bekommt. Gegen Feuchtigkeit von oben hatten die Organisatoren ebenfalls Vorkehrungen getroffen: Die Helfer bauten Zelt-Überdachungen für alle Sitzgelegenheiten auf. Aufgrund der Gewitterwarnung habe der Verein vorgesorgt, erklärte Hendrik Schmidt. Der Traditionsabend hatte vor einigen Jahren die Filmvorführungen abgelöst. „Die Leute kommen hierher, um sich zu unterhalten“, sagte Schmidt. Da sei ein Film nicht das Richtige. Das Programm wird heute um 19 Uhr mit dem Kerbetanz fortgesetzt.

Acht der insgesamt 13 Kerbeborsch und Kerbemädels präsentierten sich gestern am Haus am Weilbach stimmgewaltig: (vorne, von links) Kerbevadder Nils Eszenyi, Nadja Wolff, Amelie Niebergal, Jonas Weilbächer, (hintere Reihe von links) Max Dörhöfer, Tom Reimers, Adrian Astheimer und Alexander Winkler.

Acht der insgesamt 13 Kerbeborsch und Kerbemädels präsentierten sich gestern am Haus am Weilbach stimmgewaltig: (vorne, von links) Kerbevadder Nils Eszenyi, Nadja Wolff, Amelie Niebergal, Jonas Weilbächer, (hintere Reihe von links) Max Dörhöfer, Tom Reimers, Adrian Astheimer und Alexander Winkler.

Quelle: Höchster Kreisblatt vom 15. August 2015